KW13_Aktion gegen Rassismus_Foto_ Ursula Zitzler_FK Asyl

Am 23. März fand in Ostfildern eine Aktion gegen Rassismus statt, die Passanten zum Nachdenken anregte und für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft warb. 

Mehr als 20 Helferinnen und Helfer des Freundeskreises Asyl Ostfildern, Mitglieder des Gemeinderats sowie Vertreter weiterer gesellschaftlicher Gruppen und Oberbürgermeister Christof Bolay versammelten sich in der Bonhoefferstraße im Scharnhauser Park. Die Plakataufschriften wie „Würden Sie jemanden diskriminieren?“, „Wir in Ostfildern sind doch für Vielfalt und Toleranz – oder?“ sowie „Und Rassismus geht in Ostfildern gar nicht – oder?“ waren Teil der eindringlichen Botschaften, die während der Aktion präsentiert wurden. Und die Reaktionen seitens der Passanten waren sehr positiv: Viele Autofahrer und Passanten bekundeten ihre Unterstützung durch hochgereckte Daumen, winkten oder hupten. Ein Autofahrer hielt sogar extra an, um sich persönlich für das Engagement zu bedanken.

Die Veranstaltung war Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 10. bis zum 24. März stattfanden. Ursula Zitzler, Vorsitzende des Freundeskreises Asyl, betonte die Bedeutung solcher Aktionen: „Rassismus geschieht – täglich und immer wieder. Das darf niemand so akzeptieren. Alle Menschen sollen sich, unabhängig von ihrer Herkunft oder sonstiger Merkmale, in Deutschland sicher und zu Hause fühlen können.“ Die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus war ein deutliches Signal für Demokratie, Toleranz und Vielfalt seitens der Stadt Ostfildern, des Freundeskreises Asyl und weiterer Gruppen.

Interkulturelle Begegnungen 

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus boten eine Reihe von Veranstaltungen, die interkulturelle Begegnungen und Verständigung förderten. Neben der Aktion gegen Rassismus wurden ein Filmnachmittag im Treffpunkt Scharnhausen sowie ein Norwegischer Abend im Bürgertreff im Scharnhauser Park angeboten, der dank einiger EU-Freiwilliger aus Norwegen die Gelegenheit bot, norwegische Kultur und Gastfreundschaft kennenzulernen. Ein Ramadan-Fastenessen in der Schule im Park brachte mehr als 120 Gäste jeglicher Couleur zusammen. Der von ukrainischen Flüchtlingen aus Ostfildern organisierte jüdisch-ukrainische Abend im Bürgertreff Scharnhauser Park berührte die Herzen und unterstrich die Bedeutung des Zusammenhalts über kulturelle Grenzen hinweg.

Café Syria

Das Café Syria wird auf Samstag, 20. April, verschoben, um die Fastenzeit des Ramadan zu achten und damit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zu geben zusammenzukommen.

 



27.03.2024 11:46:01