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Claus Mößmer


Mitglied seit: 01.08.2023
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 22.08.2023 12:42 Uhr
Betreff: Rücksichtsnahme auf den Feldwegen zwischen Fahrradfahrern (m/w) und Fußgängern (m/w)


Ich gehe jeden Tag auf den Feldwegen Ostfilderns, meist auf denen zwischen der Parksiedlung und Nellingen mit meinem Hund spazieren. Bei jedem dieser Spaziergänge überholen uns von hinten kommende Radfahrer (m/w) ohne sich durch Klingelzeichen bemerkbar zu machen. Die meisten reduzieren weder ihre Geschwindigkeit noch halten sie einen erforderlichen Sicherheitsabstand ein. Überholt sie dann noch ein Müttergespann (eBike mit Kinderanhänger) in voller Fahrt, dann steigt der Puls schlagartig hoch. Die Feldwege werden m. E. von den Radlern als Radschnellwege betrachtet und die Fußgänger als Pylonen um welche man einfach herumfährt. Besonders gefährlich wird dies, wenn Fußgänger entgegenkommen und die von hinten kommenden Radfahrer ihre Geschwindigkeit nicht reduzieren, sondern Ausweichmanöver gleich einem Autotest fahren.
Mir als Auto- und Motorradfahrer schreibt die StVO einen Sicherheitsabstand zum Radfahrer von 1,5 m bzw. 2 m vor. Wenn dieser nicht einzuhalten ist, dann darf ich nicht überholen. Auf den Feldwegen gibt es eine vergleichbaren Vorschrift nicht. Hier gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtsahme. Und genau diese vermisse ich von den meisten Radfahren (m/w). In der Stadtrundschau wird zum jährlichen Stadt radeln eine Lobeshymne gesungen. Hier fände ich es angebracht, wenn in diesen Artikeln auf die gegenseitige Rücksichtsnahme hingewiesen wird.
Weiter möchte ich noch auf die Unart mit den Rädern über die Zebrastreifen zu fahren hinweisen. Es ist anscheinend den meisten Radlern nicht bekannt, dass sie am Zebrasteifen gegenüber Autos und Motorrädern kein Vorrecht haben, wenn sie darüber radeln, sie müssen das Fahrrad schieben. Oftmals sieht man hierbei auch Eltern mit Kindern auf eigenen Rädern.


Moderator


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 22.08.2023 13:05 Uhr
Betreff: Re: Rücksichtsnahme auf den Feldwegen zwischen Fahrradfahrern (m/w) und Fußgängern (m/w)


Sehr geehrter Herr Mößmer,

vielen Dank für Ihren Beitrag und dass Sie ebenfalls um Rücksicht werben.
Von Seiten der Stadt haben wir (Stadtrundschau Ausgabe 24 und 25, vom 15. und 22. Juni) auf die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf den Feldwegen geworben. Dazu gab es eine Veranstaltung mit Landwirt Kurt Strobel. Auch wenn es bei der Veranstaltung konkret um den Umgang mit landwirtschaftlichen Maschinen auf Feldwegen ging, drehte sie sich im Allgemeinen doch auch um die gegenseitige Rücksichtnahme aller.
Letztendlich steht und fällt das Zusammenleben durch das Verhalten jedes einzelnen.

Viele Grüße
Theresa Osterholzer
Pressesprecherin


Claus Mößmer


Mitglied seit: 01.08.2023
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 26.08.2023 11:37 Uhr
Betreff: Re: Rücksichtsnahme auf den Feldwegen zwischen Fahrradfahrern (m/w) und Fußgängern (m/w)


Sehr geehrte Frau Osterholzer,

danke für Ihre umgehende Antwort. Der Inhalt der Stadtrundschau über das Verhalten von Radfahrern (m/w) gegenüber Landmaschinen war mir bekannt. Es wäre m. E. sinnvoll, nächstes Jahr zu Beginn der neuen Aktion in der Stadtrundschau auf die gegenseitige Rücksichtsnahme, mit einigen Beispielen, zwischen Radfahrern (m/w) und Fußgängern hinweisen. Danke.


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