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Oliver Spriegel


Mitglied seit: 03.04.2015
Wohnort: Nellingen


geschrieben: 09.10.2018 18:35 Uhr
Betreff: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Werte Stadtverwaltung,

dass die aktuelle Sperrung der Korschtalbrücke den Verkehr durch Nellingen mehr als nur stark erhöht ist selbstredend. Dennoch ist der aktuelle Zustand nicht mehr tragbar! Wenn sich eine einzige Autokarawanne von der Autobahnausfahrt Ostfildern bis nach Nellingen in die Neuhauser Straße durchzieht, sind Verzögerungen von mehr als 30 min täglich zu erleben (auf einer Strecke mit normaler Fahrzeit von 2 Minuten). Es wurden weitläufig Halteverbotsschilder aufgestellt, um den Verkehr in beide Richtungen zu ermöglich.
Leider mit Lücken. Die dort parkenden Autos stellen für einige Autofahrer ein solches Hindernis dar, dass sie nicht passieren können. Der sich hieraus ergebende Rückstau ist mittlerweile ausufernd..der Verkehr kommt teilweise komplett zum Erliegen.

Bei derartigem Durchfahrtsverkehr ist ein durchgängiges Halteverbot für die Erhaltung eines wenigstens geringfügigen Verkehrsflusses zwingend erforderlich.
Daher meine Fragen:
1) Wieso wird dieses lückenhaft umgesetzt, so dass trotzdem diese unzumutbare Verkehrsbehinderung entsteht?

2) Täglich stehen zur Hauptberufsverkehrszeit dennoch Autofahrer im absoluten Halteverbot (sogar im engen Kurvenbereich), die maßgeblich zur Staubildung beitragen. Wieso wird hier nicht verschärft kontrolliert?

Ich bitte freundlichst um entsprechende Maßnahmen in diesem Bereich.

Freundliche Grüße




Gunter Schöller


Mitglied seit: 21.10.2009
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 11.10.2018 17:19 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Hallo zusammen,

gerade heute wieder erlebt, habe das Gefühl, dass die Anwohner das mit Absicht so praktizieren, was man ja schon fast verstehen kann. Trotzdem sollte das Ordnungsamt dafür sorgen, dass die Strasse KOMPLETT von parkenden Autos befreit ist, die Baustelle als Engpass ist schon schlimm genug.

Gunter Schöller


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 12.10.2018 13:11 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Dass die Körschtalbrücke für die Umgehungsstraße in Fahrtrichtung Esslingen gesperrt ist und der Verkehr über das Körschtal und die Neuhauser Straße umgeleitet wird, habe ich bislang noch akzeptiert.
Aber seit gestern blockiert ein Baustellenkran eine Fahrbahn in der Neuhauser Straße und es ist eine Baustellen-Ampel eingerichtet, was einen Stau bis zur Autobahn zur Folge hat, ich habe von der Autobahnausfahrt bis nach Hause ca. 30 Minuten gebraucht.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass für diesen Kran eine Genehmigung erteilt wurde, zumindest nicht in der Zeit, in der die Körschtalbrücke gesperrt ist.


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 30.10.2018 9:33 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Guten Tag,

ich bin mal gespannt wann die nächste Straße gesperrt wird. Jetzt ist auch noch die Straße zwischen Neuhausen und Scharnhausen gesperrt, was nochmals zu einer Verschlimmerung des Verkehres geführt hat. Trotz Herbstferien. Wahrscheinlich hat das Regierungspräsidium inzwischen selbst den Überblick über die vielen Baustellen verloren.
Noch eine Frage zum Artikel in der Stuttgart Zeitung vom 25.10.2018. Hier erwähnt Herr Bolay, dass wenn eine Baugenehmigung ausgesprochen ist, der Bauunternehmer bauen kann wenn er will. Dies leuchtet mir ja noch ein. Was hat das aber mit der Straßensperrung zu tun. Muss diese nicht separat beantragt werden? Grüße Markus Bretschneider


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 03.11.2018 18:52 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Wozu Strassen sperren ? Der Verkehr kollabiert doch schon so täglich. Inzwischen ist es zeitweise schon gar nicht mehr möglich zB. die Denkendorfer Str. zu kreuzen. Mir tun die Leute in dieser und anderen Strasse echt leid. Die Abgaswolken stinken. Aber da müssen wir wohl dran gewöhnen. 2014 Umbau Kreuzung zum Körschtalviadukt, 2018 Teilsperrung der Körschtalbrücke und bald Umbau Hindenburgstr.
Das Chaos ist also schon mal vorprogrammiert.
Da fehlt für mich ein tiefgreifendes Verkehrskonzept den Pendelverkehr aus den Städten zu bekommen.


Moderator


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 09.11.2018 11:54 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Guten Tag Herr Bretschneider,

die L1204 zwischen Neuhausen und Scharnhausen ist noch bis einschließlich Sonntag, 11. November für den Verkehr gesperrt. Die Straßensperrung erfolgte wegen Tiefbauarbeiten zu dem Projekt Stuttgart21. Die Straßensperrung zu diesem Zeitpunkt war so nicht vorgesehen, sie musste wegen Bauverzögerungen nachgenehmigt werden.

Generell gilt: eine verkehrsrechtliche Anordnung (zum Beispiel für die Sperrung einer Straße) ist nicht Bestandteil der Baugenehmigung selbst, sie muss separat beantragt werden. Die halbseitige Sperrung in der Neuhauser Straße wurde bereits im Sommer dieses Jahres, also weit vor Beginn der Arbeiten auf dem Körschtalviadukt, beantragt und auch genehmigt.

Freundliche Grüße

Andrea Wangner
Pressereferentin



unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 14.11.2018 15:21 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Hallo Frau Wangner,

vielen Dank für Ihre Antwort. In der Presse war bereits im März zu lesen, dass die Bauarbeiten in den Sommerferien beginnen sollen. Eventuell würde es Sinn machen, wenn die zuständigen Mitarbeiter ebenfalls Zeitung lesen, wenn schon keine Abstimmung mit dem RP stattfindet. Immerhin ist die L1204 wieder offen, was die Situation deutlich entspannt.

Grüße Markus Bretschneider



Moderator


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 16.10.2018 17:14 Uhr
Betreff: Re: Sperrung der Körschtalbrücke - Umfahrung durch Neuhauser Straße


Guten Tag,

herzlichen Dank für ihre Beiträge zur Verkehrssituation in der Neuhauser Straße in Nellingen. Im Zuge der einseitigen Sperrung der Körschtalbrücke und der damit verbundenen Umleitung durch diese Straße kommt es dort zu einer erheblichen Verkehrsbelastung.
Die Verwaltung bedauert, dass die Bauarbeiten an der Brücke nicht im anvisierten Zeitraum abgeschlossen werden. Die Stadt ist in diesem Fall aber nicht der Bauträger, sondern das Regierungspräsidium. Die Stadt kann die Lage daher nur bedingt verbessern, zum Beispiel mit einer geplanten teilstationären Überwachung der Umleitungsstrecke.
In den vergangenen Tagen waren Verwaltungsmitarbeiter vor Ort in der Neuhauser Straße und haben sich die Situation nochmals angeschaut.
Die Halteverbote wurden für den größten Anteil der Umleitungsstrecke angeordnet, aber nicht durchgängig ausgesprochen. Zum einen sollte den Anwohnern noch eine Abstellmöglichkeit für ihre Fahrzeuge gegeben werden. Zum anderen sollen die abgestellten Fahrzeuge vor allem außerhalb den Stoßzeiten des Berufsverkehrs auch zur Verkehrsberuhigung beitragen. Somit soll vermieden werden, dass die Fahrzeuge zu schnell durch die Neuhauser Straße fahren.
Nach der Beobachtung der Verwaltungsmitarbeiter sind die Fahrzeuglenker trotz parkender Fahrzeuge noch aneinander vorbei gekommen. Das Problem, dass die Fahrzeuge nicht durchkommen, stellt sich dann, wenn ein Lastkraftwagen trotz des Durchfahrverbots auf der Neuhauser Straße fährt und somit den fließenden Verkehr allein wegen seiner Breite behindert. Das Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen wird von der Verwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten kontrolliert, die Mitarbeiter im städtischen Vollzugsdienst sind aber nicht befugt, die Fahrzeuge zur Kontrolle anzuhalten.
Vor allem in Fahrtrichtung Nellingen kommt es in der Neuhauser Straße derzeit zu erheblichen Verzögerungen. Aus Sicht der Verwaltungsmitarbeiter hängt diese aber nicht unmittelbar mit der Baustelle in der Neuhauser Straße zusammen, sondern mit dem insgesamt starken Verkehrsaufkommen. Zur Hauptverkehrszeit fließt bereits der Verkehr in der Denkendorfer Straße nur sehr schwer ab, es kommt dann häufig zu einem Rückstau.
Die Ampel an der Baustelle verzögert die Weiterfahrt für 30 Sekunden, in dieser Zeit kann der Gegenverkehr passieren. Zu Problemstellungen kommt es vor allem dann, wenn Fahrzeuge in der Baustelle selbst stehen, weil sich der Verkehr staut. Beim Termin vor Ort war zu beobachten, dass viele Fahrzeuglenker bei einem Rückstau erst gar nicht in die Baustelle einfahren - so konnte der Gegenverkehr passieren. Die Verwaltung wird aber prüfen, ob sich die Ampelphasen an der Baustelle noch optimieren lassen.

Freundliche Grüße

Andrea Wangner
Pressereferentin




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