Robert Förch, "Fenster zur Welt - Ansichten aus Europa"
Ausstellung vom 12. Februar bis 4. April
Die Werke von Robert Förch (geboren 1931) zeigen Ansichten Europas, von menschlicher Hand geschaffene und geprägte Bauwerke und Kulturlandschaften. Der Mensch hat in ihnen Spuren hinterlassen. Wir als Betrachter sind eingeladen, unsere Erinnerungen an selbst Erlebtes und unsere Phantasie zu aktivieren, die Szenerien und Schauplätze mit Leben zu füllen und unsere eigenen Geschichten zu erzählen. Der Literat Heinrich Böll und Robert Förch sind einander mehrfach begegnet und in ihm fand der Künstler einen Bewunderer und Fürsprecher. Robert Förch steht wie kaum ein anderer Künstler für die Technik des handgedruckten und farbigen Linolschnitts. Zitate des Pazifisten und Nobelpreisträgers für Literatur Heinrich Böll und die bildgewordenen Ansichten Europas ergänzen einander und treten in einen inspirierenden, erstaunlich aktuellen Dialog. Wir laden ein zu einer lebendigen Kulturreise durch Europa, getragen von der Vision eines „bewohnbaren Landes“, wie Heinrich Böll 1964 in einer der „Frankfurter Vorlesungen“ formulierte.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Dauer der Ausstellung vom 12. Februar bis 4. April 2023.
Besuche zu den üblichen Öffnungszeiten: Di, Do 15 – 19 Uhr; Sa 10 – 12 Uhr; So 15 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.
An Feiertagen geschlossen.
Kunst erleben!
Öffentliche Führung für kunstinteressierte Jugendliche und Erwachsene
am So. 19. Februar, 16 Uhr
Weitere Infos zu Jürgen Robert Förch unter
https://robertfoerch.com/
Robert Förch, Vita
1931 Geboren am 4. Juni in Künzelsau/Hohenlohe
1951 Nach dem Abitur Beginn des Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1953 Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes
1953-55 Fachklasse für Freie Grafik bei Karl Rössing
1956 Ecce Homo, Frankfurt am Main: 2. Grafikpreis des Evangelischen Kirchentages
1956-58 Studium der Anglistik in Tübingen, Bangor/Wales und Dublin
1957 Kunstpreis der Jugend „Junge Künstler sehen die Stadt“ (Belobigung)
1958 Ernst-Reuter-Gedächtnis-Preis „Deutsche Künstler sehen Europa“, Berlin
1958+60 Erstes und Zweites Staatsexamen für Kunsterziehung
1961 Aufnahme in die Münchner Secession
1961 Rompreis und Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom
1962 Leiter der Klassen für Zeichnen und angewandte Grafik an der Johannes-Gutenberg-Schule
1965 Grafik aus fünf Kontinenten, Leipzig (Silbermedaille)
1971 Ernennung zum Studienprofessor