Gartenfest der Gemeinschaft
Mitte Juli wurde das zehnjährige Bestehen der Notunterkunft in der Kirchheimer Straße mit einem stimmungsvollen Gartenfest gefeiert.
Die Unterkunft, die mit Architekturpreisen ausgezeichnet wurde, hat sich in den vergangenen zehn Jahren als beispielhaftes Modell für städtisches Wohnen in Notunterkünften etabliert. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und trug zur prächtigen Stimmung bei.
Die Bewohner der Unterkunft, die aus vielen verschiedenen Nationen stammen und unterschiedlichste Lebenswege mitbringen, haben in den vergangenen Jahren in der Kirchheimer Straße ein Stück Heimat gefunden.
Dies war auch das zentrale Thema des Fests, bei dem sowohl die Bewohner als auch die Besucher und Mitarbeiter die Gelegenheit zu ausgiebigen Gesprächen nutzten. Besonders gefreut haben sich die Bewohner darüber, dass auch Oberbürgermeister Christof Bolay und einige Gemeinderätinnen an den Feierlichkeiten teilnahmen. Bolay betonte die Bedeutung der Unterkunft als Modellprojekt: „In den zehn Jahren der Nutzung hat sich gezeigt, dass architektonische Qualität, vorbildliche Ästhetik und ein an den Bedürfnissen der Bewohner orientiertes Bauen auch in Notunterkünften ein gutes Leben ermöglichen können.“
Die Besucher erlebten eine über Jahre gewachsene Gemeinschaft. „Das zugrundeliegende Konzept, durch eine einfache, sachgerechte, aber ansprechende Architektur das Leben in einer Notunterkunft zu gestalten, hat sich bewährt. Die Kirchheimer Straße ist ein lebendiger Beweis dafür, dass architektonische und soziale Qualität Hand in Hand gehen können, um ein gutes Leben auch in schwierigen Lebenssituationen zu ermöglichen,“ sagte Jörg Berrer, Abteilungsleiter für Soziales der Stadt Ostfildern.
01.08.2024 10:40:25 |