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Das Integrationsnetzwerk in Ostfildern wächst von Jahr zu Jahr. Am Samstag haben 15 weitere Frauen ein Zertifikat als Elternbegleiterinnen erhalten.

Mit den neuen Elternbegleiterinnen vergrößert sich das Team der Engagierten, das Eltern mit Migrationshintergrund unterstützt, auf mehr als 60 Personen. Gebündelt werden die Aktivitäten der Elternbegleiterinnen im Projekt „eins plus b – Eltern im Netzwerk Sprache plus Bildung“.

„Die Angebote von eins plus b sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Bildungslandschaft in Ostfildern“, sagte Susanne Volpp, die bei der Stadtverwaltung den Fachbereich Bildung, Kultur und Familie leitet.

Die neuen Elternbegleiterinnen, die aus Taiwan, der Türkei, der Ukraine, Indien, Russland, Ungarn und dem Iran stammen, haben sich seit Anfang Februar in sechs Modulen ausbilden lassen. Neben Deutsch sprechen die Mitglieder der Gruppe Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Persisch, Mandarin, Ungarisch, Urdu, Nordindisch, Englisch und Kurdisch. Bei dem von der Elternstiftung Baden-Württemberg organisierten und dem Sozialministerium geförderten Programm standen unter der Leitung von Eva-Maria Bauer Themen wie Gesprächsführung, Projektmanagement und interkulturelle Kommunikation sowie Informationen über das Schulsystem in Baden-Württemberg im Fokus.

Das Projekt „eins plus b“ war Ende 2013 mit sieben Elternbegleiterinnen gestartet, entwickelte sich seitdem zu einer Erfolgsgeschichte und wird seit Sommer 2021 unbefristet fortgeführt. Gemeinsam mit dem Team von Ehrenamtlichen haben die Koordinatorinnen Doris Kirschner und Deniz Lechner seit dem vergangenen Jahr das bestehende Angebot um sechs weitere Gruppen ergänzt. So werden Eltern mit Migrationshintergrund, darunter zahlreiche Familien aus der Ukraine, nun auch bei Sprachcafés, Eltern-Kind-Treffen und Krabbelgruppen beim Einleben in Ostfildern unterstützt.

16. März 2023