Isabell Kamp, "nothing to see, nothing to lose."
Ausstellung vom 27. Juni bis 7. September 2010
Isabell Kamp kombiniert Malerei mit Collage und Näharbeiten. Die menschliche Figur, oder zumindest einzelne Teile, verhüllt, verwoben, vernäht, drappiert mit verschiedenen Stoffen, manifestiert den Ausgangspunkt der Kunst Isabell Kamps.
Ihre Arbeiten verstehen sich nicht als Porträts realer Personen, sondern als Abbild psychischer Befindlichkeiten, Äußerungen und Konflikte. Dies ist aber kein statisches Statement, sondern ein sich ständig verändernder Prozess zwischenmenschlicher Erfahrungen, Normen und Gesten.
Mit jeder Veränderung des Umfeldes, mit anderen Stoffen, findet sich die menschliche Figur in einem neuen Kontext, wandelt sich die Aussage des Bildes und schafft einen neuen Zusammenhang vor dem gestalteten Hintergrund der jeweiligen Situation.
Die Bildwelt der Künstlerin wird zur Projektionsfläche zwischenmensch-licher Beziehungen und der Erfahrungen, sowie Empfindungen der Betrachter.
Dies stellt gleichermaßen eine Einladung und Herausforderung dar, sich auf die Suche nach dem Wechselspiel von Äußerem und Innerem, von Sichtbarem und Unsichtbarem zu begeben.
Vita | |
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1980 | geboren in Bonn |
1999 - 2002 | Ausbildung zur Mediengestalterin |
2003 | Kunststudium Alanus (Gast) Hochschule Bonn |
2003 - 2008 |
Studium ´Freie Kunst - Malerei´, Staatliche Akademie der Bildenden Künste |
2007 |
Erasmus Stipendium Edinburgh, Schottland |
2008 |
Artist in Residence Villa Magdalena K., Hamburg |