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Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 10.02.2021 22:21 Uhr
Betreff: Gehwegparken in Ostfildern


Es gibt 32(!) Varianten des Verkehrszeichen 315, die das Parken auf Gehwegen regeln. In Ostfildern ist mir in 8 Jahren kein Einziges aufgefallen. Dafür jede Menge auf Gehwegen geparkte Fahrzeuge.

Da gibt es die eingezeichneten (ohne Schild nach meinem Verständnis illegalen, bzw. sehr schmalen) Parkplätze in der Ruiter Str. in Scharnhausen, die vollgeparkten Gehwege bei der Haltestelle Parksiedlung, die zum Parkplatz umfunktionierten Gehwege in der Achalmstr. und deren näheren Umgebung, die "Parkplätze" am Ende der Stichstraßen im Scharnhauser Park bei den Bürgergärten und last not Least neuerdings immer wieder der Gehweg am südlichen Teil der Rothschildstraße. Fürs Hochbordparken gibt es in einigen Wohngebieten noch Beispiele so dass ich Zweifel habe, dass das Ordnungsamt sich dafür interessiert.

Ist es denn die Schuld der zu Fuß gehenden, dass immer mehr Autos ohne vorhandenen Stellplatz angeschafft werden? Hauptsache "der richtige Verkehr" wird nicht behindert.




Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 15.02.2021 22:53 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Zur Ruiter Str. diese Einzeichnungen sind wohl nach einer Verwaltungsvorschrift gedeckt, das war mir nicht bewusst.

Da wäre dann aber doch die Frage, warum die Stadtverwaltung das Thema an der einen Stelle klärt, und an vielen anderen Stelle die Augen verschließt.




unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 09.04.2021 18:22 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Ich grüße Sie, Herr Werner,

Sie sind ja beim Thema Autofahrer, Parken, Beschilderung und vermeintlich mangelnder Kontrolle durch die Gemeinde sehr aktiv bzw. äußern sich hier zumindest entsprechend. Eventuell freut es Sie daher zu hören, dass die Stadt nicht (gänzlich) untätig ist, wie Sie vermuteten, sondern, quasi tagesfrisch, ein kurzer Bericht hier aus Nellingen.

In den letzten 3 Tagen wurde nur in der Straße, in der ich wohne (Mutzenreisstraße), wie folgt behördlich notiert:


- Überschlagen haben an den 3 Tagen 8 Parker den orangenen Verweis hinter dem Scheibenwischer vorgefunden (Parken keine 5 Meter nach einer Einmündung als Beispiel);

- Ein Hochbord-Parker wurde ebenfalls "ertappt";

- Die "Klassiker" natürlich rund um die Parkplätze bei/zur KSK (Parken ohne gezogenen Parkschein);


Die Dame bzw. der Herr vom Ordnungsamt fuhren auch in den anderen (Seiten-)Straßen bei uns, schienen mir dabei sehr fokussiert vorzugehen, um nicht zu sagen dirigiert (?). Warum ich das erwähne...ein mir unbekannter Mann mit Handy stand eher verschämt an der Ecke zum kleinen Spielplatz, schien zu kontrollieren/protokollieren (?), was die Dame vom Ordnungsamt tut. Ein Schelm, der hier einen Denunzianten vermutet? ;-)

Nun, ich gehör(t)e nicht zu den Falschparkern, fand das Verhalten des Handy-Mannes aber doch auffällig und wollte ihn gerne darauf ansprechen. Nur, er schien meine Absicht zu wittern, zog eilig davon und ich fand es eher belustigend, würde ich ihm nachjagen und ihn "stellen".


Mag sein, dass die Gemeinde nicht 24/7 kontrolliert und nicht alle 10 Meter, überspitzt formuliert, Parkschilder aufhängt, aber es wird kontrolliert und scheinbar gibt es zumindest einen Mann, der Bilder von Parksündern (?) anfertigt und/oder eventuell mit diesen die Gemeinde informiert (?). Ich verdächtige den Herren nicht, äußere nur meine Vermutung, da ich eher nicht annehme, dass der Herr spontan die Beschaffenheit der Straße fotografiert hat, die so schön ist.


Ich bin zumindest gespannt, ob er wieder bei uns auftaucht, denn unsere Straße scheint in den letzten Wochen deutlich in Sachen Kontrollpräsenz zugelegt zu haben.


Freundliche Grüße von mir








Susanne Schenda


Mitglied seit: 08.12.2015
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 11.04.2021 14:47 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Guten Tag,
es ist schon traurig, dass es wohl nur so funktioniert. Manchmal kann ich das angenommene Verhalten des Unbekannten nur zu gut verstehen. Bei uns ( SchPa) hat die Stadt Findlinge in den Einmündungen zu den Wohnwegen entfernen lassen- Begründung gibt es unterschiedliche- dieser Umstand führt nun dazu das dieser Platz von Nachbarn und oder deren Besuch als Parkplatz genutzt wird. Die Sicht für Kinder ist nicht mehr gegeben und wenn ich als Anwohner zu meinem Stellplatz möchte, sehe ich Kinder mit Kettcar oder anderen Fahrzeugen sehr spät. Wenn ich die Falschparker anspreche , springt mir eine Unfreundlichkeit entgegen, der ich nicht oft ertrage.
Die Stadt kontrolliert, jedoch ist die Wahrnehmung eine andere.
Es ist schwierig immer gleich nach der behördlichen Kontrolle zu rufen, wenn wir als Gesellschaft nicht im normalen Maße Regeln einhalten, oder ein Fehlverhalten einsehen und vernünftig damit umzugehen.
Ich persönlich hätte auch gerne auf der Niemöllerstraße einen stationären Blitzer, denn gerade eben wurde wieder ein Beschleunigungstest durchgeführt ( es ist Sonntag , 14 Uhr) . Aber leider geht es nicht immer nach meinem Willen!
Grüße und noch einen schönen Sonntag



unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 11.04.2021 22:40 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Guten Abend Frau Schenda,

ich gehöre zu den Einwohnern, die "alles" nutzen, d.h.: Ich nutze das Auto, das Rad, die Öffis und gehe natürlich auch zu Fuß. Bis zu einem gewissen Grad bekommt man so Einblick in alle täglichen Situationen und ja, begegnet auch allerlei Grauzonen, Gewohnheitssituationen bzw. Egoismus. Das erwähne ich, damit nicht der Eindruck entsteht, ich spräche nur für eine "Seite", würde andere Sichten nicht kennen oder gar ignorieren.

Für mich ist es vollkommen in Ordnung, wenn Einwohner sich melden und auf konkrete Probleme und/oder Gefahrensituationen aufmerksam machen, denn: Theorie und Praxis. Die Stadt kann auf dem Reißbrett viel und wunderbar planen, in der Praxis muss es dann aber nicht 1:1 genauso gut funktionieren, also, Nachbesserungspotenzial, wenn sich Einwohner melden.

Was mir Bauchschmerzen verursacht, ist aber, dass ich schon eine Verhärtung wahrnehme, eine Art Versteifung auf speziell zwei Lager, die schon die Richtung moralin-getränktes Gut-Böse-Verhalten impliziert. Ich meine damit die beiden "Antagonisten" Radler versus Autofahrer.

Ich stelle die Erlebnisberichte der Nachbarn/Einwohner je Stadtteil nicht in Abrede, denn ja, ich bemerke auch einiges an Problemen. Konkret z.B.

(1) das "kreative" Parkszenario rund um die Kita bei uns in der Mutzenreisstraße, angeführt von "besorgten" (?) Eltern, die es besser wissen und machen sollten;

(2) das Blockieren von zwei Parkplätzen seitens eines vorsichtigen (?) Fahrers;

(3) den Tritt aufs Gaspedal an bekannten Stellen (sehe ich praktisch vom Fenster aus);



Wenn ich diese Tatsachen nehme, für die Stadtteile hochrechne, da sich das als generelles Prinzip wiederholt, dann ja, hierbei können z.B. Blitzer, Smiley-Warntafeln, Strafzettel usw. zumindest einige Fahrer belehren/erziehen.


Wenn wir das jetzt für alle Verkehrsteilnehmer durchgehen, also dann eben auch Radler, Mofa-Fahrer, Fußgänger und die Leute, die sich auch in der Stadtbahn nicht benehmen, werden wir vermutlich eine Menge an Problemen identifizieren und müssten die Gemeinde um mehr/weitere Maßnahmen bitten.

Nur, was davon sind reale, objektive und daher messbare Fakten, die dann noch dazu rechtlich gesehen eine Form der Ermahnung/Bestrafung darstellen, was sind - wertfrei gemeint - subjektive Wahrnehmungen und wo geht es schlicht um den Faktor Mensch mit all seinem positiven wie negativen Verhalten?

Ich vergleiche jetzt nicht oder möchte ein "Whataboutism" starten, denn mir geht nicht darum nun z.B. Radler und deren Fehlverhalten anzuprangern oder dass Fußgänger regelmäßig nicht die Ampelschaltung abwarten, plötzlich direkt vor der Motorhaube auftauchen, denn, wie gesagt, wo fangen wir an, wo enden wir, und ab wann wird es zu einem Klein-Klein und individuellen, sagen wir auch, Animositäten zwischen den Verkehrsteilnehmern?



Wir können gerne diskutieren, so soll es auch sein, aber es gibt doch einige Eckpunkte, die wir nicht wegdiskutieren können, weil sie schlicht die lokalen Begebenheiten darstellen, also:

1. Wir haben keine oder gar mehr Umgehungsstraßen in Ostfildern, also ja, "alle" fahren hier durch;

2. Die Straßen sind von der Breite, wie sie sind, es wird daher nicht so einfach möglich sein die Straße, wie in London, so abzuändern, dass wir eine reine Radbahn unterbringen, so 3 Spuren haben (Autofahrer, Radler und Fußgänger);

3. Ja, jegliche Industrie und jegliches Stadtwachstum heißt auch mehr Zuzug und daher mehr individuelle Mobilität/Motorisierung. Die Stadt kann Anreize setzen, wie mit dem Stadtticket, aber auch das wird nicht dazu führen, dass, sagen wir, 80% der Autofahrer ihr Auto stehen lassen. Viele können das schlicht nicht, weil sie pendeln und ein Jahresticket nicht automatisch von jedem Arbeitgeber mitfinanziert wird.

4. Individualität bedeutet per se die Freiheit sich zu entscheiden - auch für ein Auto. Wir können hergehen und Maßnahmen ansprechen, z.B. höhere Parkgebühren, eine Art Stadtmaut für alle, die über/durch die Filder-Gemeinde fahren, aber es wird langfristig nicht das Kernproblem und menschliches Fehlverhalten lösen/beenden.



Also, was machen wir?

Hilft es, wenn man das große Ganze nimmt (Zufriedenheit, Mobilität, Umwelt und Klima) und dann ernsthaft anfängt rein über Beschilderung zu weniger Parkmöglichkeit zu sprechen?

Wie viele Menschen schrecken Blitzer ab, wenn sie dann einfach nur kurz vor diesem vom Gas gehen, danach wieder erhöhen?

Und wem ist am Ende geholfen, wenn Menschen denunziatorisch "Hilfssheriff" spielen, dazu beitragen, dass schon bestehende Fronten noch verhärtet werden?




Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, das ist kein Appell alles zu belassen, wie es ist, und selbst wenn ich erfahre, wer der Herr mit dem Handy ist, der fotografiert hat, würde ich nicht meinerseits hingehe und ihm einen Vortrag über den Mehrwert der Kommunikation halten. Nur, eine reine "Die versus Wir"-Debatte führt nur dazu, dass erst Recht keiner mehr diskutieren möchte, weil die "Schlacht" schon entschieden wurde. "Wir" die Guten, "Die" die bösen, egoistische Autofahrer, radelnde Rad-Rambos, arme Fußgänger...


Von daher, warum nicht hergehen, die Problemfelder konkret benennen und kreative Lösungen suchen, nicht vielleicht schon reflexhaft nach mehr Kontrolle, Strafzettel und Blitzern rufen? Das geht immer (noch), aber warum nicht schauen, wie das andere Gemeinden/Städte/Länder angehen und davon lernen? Machen es alle wie "wir" oder geht es auch anders und angenehmer für alle?





Zum Schluss, weil es mich doch beschäftigt hat, dies:

Ich hatte/habe das Glück zu einer Generation zu gehören und lokal gesehen im Westen Deutschlands beheimatet (gewesen) zu sein, die keinen Krieg und auch kein "sozialistisches" Projekt wie die DDR erleben musste. Folglich kenne ich Methoden wie das Protokolieren, Fotografieren, "Hinweisen" oder auch Denunzieren rein von der Theorie oder dem früheren Geschichtsunterricht. Corona bzw. die Pandemie verlangt allen Menschen viel ab und es wäre daher wünschenswert gewesen, wenn eine Form des Zusammenhalts auch über diese Phase angedauert hätte.

Es dann zu erleben, wie ein gestandener Mann, verschämt und versteckt wie ein Schulbub, hinter einer Hecke steht, fotografiert, notiert und sich dabei vermutlich noch im Recht sieht, daher mit einem positiven Gefühl nach Hause geht...ich habe mich fremdgeschämt. Wir Menschen haben die Fähigkeit zur Kommunikation und einen Verstand, es braucht nicht immer eine "Ordnungsinstanz" und bei allem Verständnis, randalierende Autofahrer, aggressive Autofahrer, haben wir bei uns in der Straße nicht. Es gibt sie bestimmt, kein Zweifel, aber "alle", "viele" und rein zufällig sind sehr viele in Nellingen, Ruit, im Schapa usw.? Mag sein, ich habe das so einfach noch nie erlebt und daher schockiert es mich, dass ein Mann, vielleicht nicht einmal direkt "von hier" herkommt und fotografiert, dann wegläuft.

Wo bitte leben wir denn, ist es schon so weit, dass Einwohner tätig werden, demnächst vielleicht, überspitzt formuliert, neben vermeintlichen Corona-Sündern, Falschparkern auch Leute notieren, die beim Überqueren der Straße nicht ordentlich nach links und rechts gesehen haben und heimlich die Garagen der Nachbarn fotografieren, um zu kontrollieren, ob darin ein Auto steht oder nicht?


Sein Sie mir nicht böse, Frau Schenda, ich will nicht renitent erscheinen, aber mir sträuben sich die Haare bei "lauernden" Menschen/"Nachbarn" und es ist vielleicht sogar gut, dass ich nicht weiß, wer das noch tut, denn sonst verliere ich meinen (naiven) Glauben in die Menschheit und auch meine Nachbarschaft.



Es grüßt Sie freundlich zurück

Gabi Knappe











Herbert Gnannt


Mitglied seit: 13.02.2011
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 14.04.2021 22:52 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Hallo allerseits..
Hallo Frau Knappe.

Da haben wir den Salat, sozusagen..., selbst das längst bekannte Problem des Falschparkens, mit oder ohne
offensichtlicher Behinderung, läßt mehr als die Herzen und Emotionen höher schlagen.
Es reicht gar aus, einen "unbekannten" Mann verdächtigen zu dürfen, nein: verdächtigen zu müssen ein
Zuträger und Denunziant zum Wohle des sogenannten Ordnungsdienstes zu sein.
Und wer dann noch, wohl nach eigenem Gefühl, davon schleicht..,
Als Wessi sage ich: wir brauchen wirklich nicht auf den sogenannten "Osten" hinweisen..
Wer mit dem Zeigefinger zeigt ...
Vielleicht hat ER gar nicht in IHREM Sinne fotografiert, es könnte ja auch sein, dieser Heimlichtuer hat das Personal
des OA bei deren Tätigkeit fotografiert...und wollte dabei nicht ertappt werden..
Vielleicht-vielleicht-vielleicht.
Außerdem erlebe ich immer wieder, dass das Personal des OA sehr wohl die Plätze kennt, bei denen es was zu bemängeln gibt, aber auch "Parkraum" der als solcher genutzt..aber nach StVO nicht erlaubt ist.
Ich denke, bei dem Thema: Falschparken hat jeder ein wenig Recht. Das Problem ist, wie Sie sagen: wie findet man gebündelt
eine Problemlösung.
Ein erster Fußstapfen auf diesem Weg könnte sein, daran zu denken: zu den sogenannten Andern gehören wir immer selbst.
(Wir kennen das Systemdenken aus m Urlaub..wo uns die andern Touris immer läßtig sind)
Nun aber auch noch einen Tip für die leidenschaftlichen Falschparker:
die größte Chance ohne "Strafzettel" davon zu kommen ist bei uns, den verbotenen Parkplatz nach Dienstende des OA einzunehmen
und vor Dienstbeginn frei zu machen..Der stehende Verkehr wird nachts von der Polizei "kontrolliert"....
Also Streife wird auf jeden Fall gefahren,
Was möchte ich damit sagen...?
Zum Schluß für heute noch eine kleine Anekdote zur Verkehrskontrolle am Zollberg..noch zur Zeit von BRD und DDR.
Als Transitautobahn erfahrener Fahrer war mir bekannt, in welcher Weise in der DDR die Radarkontrollen durchgeführt, die Meßstellen getarnt wurden.
Mutzenreisstraße rüber zum Zollberg. Upps. Ich hielt an, ging zum wohl verdutzt erscheinenden Beamten des Ordnungsamtes ...und
fragte ihn, ob er auf der Transitautobahn nach Berlin gefahren sei...der Stil der Kontrollstelle würde zumindest stimmen.
Er hatte über die Meßstation, zwischen Blumen im Gartenbereich eines Anwohners , einen blauen Arbeitsmantel ausgebreitet.

Bleibt gesund






Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 14.04.2021 23:07 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Naja, wie soll ich mit einem Auto reden, das halt erstmal auf dem Gehweg steht? Meine Kommunikationsfähigkeit mit Sachen ist eingeschränkt. Vielleicht sollte ich mich mal ins Auspendeln einlesen?

Ich sehe das mit den Privatanzeigen auch eher gemischt. Ich "meckere" viel rum in der Hoffnung, dass das von denen gemacht wird die eben dafür zuständig sind.
Dass das OA zur Zeit auch andere Dinge zu tun hat kann ich gut verstehen. Gerade darum sind bauliche Maßnahmen (Poller, oder wenns passt auch Findlinge, wobei die halt je nachdem wo sie stehen bei Nacht gefährlich sind) so wichtig. Die tollen flachen Bordsteine sind super für Menschen, die im Rollstuhl unterwegs sind, oder einen Kinderwagen dabei haben. Nur leider Halten und Parken inzwischen auch regelmäßig Autos drauf.
Zugeparkte Kreuzungen sind eigentlich der Regelfall für ein Umsetzen. Die Stadt entscheidet sich da in der Regel für ein einfaches Knöllchen, was halt einen begrenzten Lerneffekt nach sich zieht und die Gefährdung zumindest kurzfristig nicht beseitigt. Vielleicht hilft es ja, wenn sie die Knöllchen regelmäßig verteilen, bisher sehe ich da noch wenig Effekt.





Adrian Schäufler


Mitglied seit: 08.03.2022
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 15.03.2022 17:03 Uhr
Betreff: Re: Gehwegparken in Ostfildern


Hallo zusammen,

um die Diskussion mal wieder zurück zum eigentlichen Thema zu lenken:

Das Falschparken ist doch nur ein Symptom und zeigt, dass viel zu wenig Parkplätze zur Verfügung stehen!
Im Besonderen in der Parksiedlung und speziell rund um den Herzog-Phillip-Platz.
In den Abendstunden ist es fast unmöglich einen Parkplatz zu finden.
Ich habe schon Streitigkeiten zwischen einzelnen Bürgern um einen Parkplatz erlebt.
Es scheint, dass die Situation seit Jahren bekannt ist und diskutiert wird. Aber bis jetzt ist keine Verbesserung in Sicht.
Eine Garage oder einen Stellplatz in fußläufiger Entfernung zu mieten oder zu kaufen ist auch keine Möglichkeit, da schlicht keine auf dem Markt sind.
Meiner Meinung nach müssten neben einer langfristigen Lösung Sofortmaßnahmen ergriffen werden.
Diese könnten sein:
Einrichtung eines Bewohnerparkvorrecht
Ausweisung von Parkflächen wo jetzt schon "halblegal" geparkt wird
Prüfung ob die begrünten Flächen nicht zum Teil zu Parkplätzen umfunktioniert werden können*

* Zum Teil handelt es sich dabei nur um Gestrüpp das seit Jahren nicht gepflegt wird

In diesem Zuge empfehle ich ebenfalls mindestens eine öffentliche Elektroladesäule in der Parksiedlung zu errichten, für Anwohner ohne eigenen Parkplatz, die keine Möglichkeit haben eine Wallbox aufzubauen.



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