Autor Nachricht

Kathrin Wiem


Mitglied seit: 17.01.2010
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 26.06.2018 20:46 Uhr
Betreff: Ratten auf dem Spielplatz


Vor ein paar Tagen sah ich auf dem Spielplatz Baumhain im Scharnhauser Park an einem kühlen Vormittag das größte Exemplar einer Ratte, die ich je gesehen habe.Sie stieg aus einem der Müllbehälter unter den großen Kastanienbäumen und verschwand eiligst unter dem Holzsteg, auf dem an warmen Nachmittagen viele Mitbürger sitzen und beim Kinderaufpassen genüsslich schmausen. Hunde dürfen nicht auf Spielplätze, richtig. Aber an den Rattengrossfamilien scheint sich niemand zu stören und diese Tiere sind, im Gegensatz zu Hunden, Krankheitsüberträger. Am Rande des Holzstegs findet man mehr als ein Dutzend Löcher.Nicht nur in der Parksiedlung, wo die Ratten regelrecht angefüttert werden, kann man die Tiere am Tage beobachten.In den Mülleimern und auf dem ganzen Areal kann man ja täglich reichlich Essensreste finden, da vermehren sich Ratten und Krähen prächtig. Gleichzeitig sind immer weniger Singvögel da, weil Krähen und Ratten die Nester ausrauben und Jungvögel auch während der Phase des Fliegenlernens fressen. An meinem Futterhäuschen konnte ich die Besucher in den letzten 3 -4 Wintern an einer Hand abzählen,davor war es immer gut besucht. Ich würde mit Kindern den besagten Spielplatz nicht mehr besuchen und das Picknick auf dem Boden dort ist echt bedenklich.


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 27.06.2018 12:41 Uhr
Betreff: Re: Ratten auf dem Spielplatz


Der Beitrag wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht.




Kathrin Wiem


Mitglied seit: 17.01.2010
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 28.06.2018 8:01 Uhr
Betreff: Re: Ratten auf dem Spielplatz


Hallo, liebe xxx und Mitleser,

nein, die Denkendorfer Aktion habe ich nicht mitbekommen. Unsere Stadt braucht ein neues Müllkonzept und, wie Sie bereits sagten, Zivilkontrollen und empfindliche Geldstrafen. Das klappt in Singapur und beispielsweise auch in Vancouver.

Ostfildern kann von Städten lernen, wo es funktioniert. Ein erhöhter Aufwand wird nur anfangs nötig sein, bis alle es gelernt haben, dann wird es sich in Grenzen halten.

Mehr Mülleimer nützen nichts und Appelle an die Vernunft auch nicht. Bei uns in der Parksiedlung wird der Herzog-Philipp-Platz auch von einigen Mitmenschen als Abladeplatz für Hausmüll verwendet, sie füllen die dort befindlichen Eimer, und was nicht hinein passt, wird ungeniert in Tüten daneben gestellt. Ein mir bekannter Anwohner hat das mal beobachtet und die Leute direkt angesprochen. Die wurden daraufhin auch noch frech und unverschämt.Ich solle vorsichtig sein, meinte der Bekannte, diese Menschen könnten unter Umständen grob werden, wenn man ihr wildes Müllabladen kritisiert.

"Let's Putz"-Aktionen wie in Esslingen hat es auch in Ostfildern schon gegeben, die sind eine nette Gelegenheit, Leute kennen zu lernen, kommen dem Müllproblem aber nicht bei. Da machen nämlich vor allem besonnene Menschen mit, die selbst niemals Abfälle in die Gegend werfen. Dann ist es eine Woche lang etwas sauberer und danach so vermüllt wie zuvor.

LG von K.W.




Antwort schreiben

Startseite Forum -> Archiv -> Ratten auf dem Spielplatz